INSUAH – Integrated Study on Urban Agriculture as Heritage

01.04.2022

INSUAH startet heute. Wir und unsere Partner in Tokio, Bandung, São Paulo und Havanna freuen uns auf die gemeinsame Arbeit und auf vier spannende Jahre!

 
05.07.2021

Kulturelles Erbe: Was das Gestern uns für morgen lehrt

Das internationale Forschungsprojekt INSUAH wird von der VolkswagenStiftung gefördert.
Gemeinsam fördern die Stiftung Compagnia di San Paolo, der Riksbankens Jubileumsfond und die VolkswagenStiftung acht internationale Projekte im Spannungsfeld "Erbe und Wandel".

 

Lesen Sie mehr über das Förderprogramm "Globale Herausforderungen – Integration unterschiedlicher Perspektiven zu Erbe und Wandel" und die geförderten Projekte in der Pressemeldung der VolkswagenStiftung.

 

INSUAH - Integrated Study on Urban Agriculture as Heritage

Angesichts globaler Herausforderungen wie Urbanisierung, Begrenzung von Ressourcen und Ernährungssicherheit hat sich die urbane Landwirtschaft von einem als randständig angesehenen Phänomen zu einem weltweit anerkannten Instrument für nachhaltige Entwicklung gewandelt. Normalerweise konzentrieren sich Initiativen zur urbanen Landwirtschaft auf die Schaffung neuer Systeme; die Qualitäten geerbter und ortstypischer Systeme der urbanen landwirtschaftlichen Produktion und die damit verbundenen Vorteile - für die Nahrungsmittelversorgung, die Einkommensgenerierung, die soziale und biologische Vielfalt und den urbanen Metabolismus - waren bisher nicht Gegenstand von Forschungsaktivitäten, obwohl die Berücksichtigung von Stadtentwicklung und Kulturerbe zusammen in der UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung stark empfohlen wird. Um diese Lücke zu schließen, wird das Team anhand von Fallstudien Erfahrungen aus verschiedenen städtischen Regionen austauschen: Sao Paulo (Brasilien), Havanna (Kuba), Bandung (Indonesien), Tokio (Japan) und Nürnberg (Deutschland).

Das Projekt kombiniert historische Untersuchungen, räumliche Analysen und Living-Lab-Methoden, um das Erbe und die darin enthaltenen Werte und deren Bedrohungen aufzuspüren, zu kartieren und zu definieren, das Bewusstsein für das Erbe zu schärfen und gezielte Planungs- und Politikagenden zu erarbeiten. Die Ergebnisse der Fallstudien werden parallelen auf der Metaebene integriert, wobei der Fokus auf einem Living Heritage-Ansatz liegt, der ökosystemare, kontextuelle und partizipative Perspektiven berücksichtigt.

 

Projekt-Konsortium

  • Prof. Dr.-Ing. Frank Lohrberg,
    RWTH Aachen, Germany
  • Prof. Makoto Yokohari,
    The University of Tokyo, Japan
  • Prof. Oekan S. Abdoellah,
    Padjadjaran University, Indonesia
  • Prof. Dr. Luciana Itikawa
    Centro Universitário das Faculdades Metropolitanas Unidas, Sao Paulo, Brazil
  • Prof. Dr. Jorge Pena Díaz
    Technical University of Havana, Cuba