Forschungsfelder
Das Institut orientiert sich in seiner Forschung an international definierten Fragestellungen, so den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen "Sustainable Development Goals" (2016-2030) oder den Arbeitsprogrammen der EU-Kommission zur europäischen Forschung "Horizon 2020".
Drei Themen werden dabei vertieft behandelt und auf Schnittstellen untersucht:
- green infrastructure
- urban agriculture
- cultural heritage
So untersucht das Insitut im Auftrag des Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF wie der Grünzug F im Ruhrgebiet durch Formen urbaner Agrikultur zu einer zukunftsfähigen Grünen Infrastruktur aufgewertet werden kann: CoProGrün - Co-produzierte Grünzüge als Infrastruktur nachhaltiger Stadtentwicklung, 2016-2019. 2019 wurde in einer von der VW-Stiftung geförderten internationale Tagung Herrenhäuser Konferenz - Urban Agricultural Heritage untersucht, inwieweit urbane Agrikulturen auch als kulturelles Erbe angesprochen und gemanagt werden können.
Das Institut agiert mit induktiven Forschungsmethoden. Aufbauend auf der Analyse einzelner Projekte und Orte werden verallgemeinerte Erkenntnisse zur Raumentwicklung gewonnen und Handlungsempfehlungen formuliert. Die Forschung in Reallaboren wie dem Waldlabor Köln wird dabei zunehmend wichtiger: Der Lehrstuhl beobachtet und beschreibt hier nicht nur, sondern interveniert durch landschaftsarchitektonische Strategien in alltägliche Prozesse, um neues Handlungswissen zu generieren.
Forschungsziele
Das Institut für Landschaftsarchitektur hat großes Interesse an der Leitung, Koordination und Teilnahme an Forschungsprojekten in den Themenbereichen "Green Infrastructure", "Urban Agriculture" und "Cultural Heritage". Unser Team verfügt über umfassende Erfahrung in der transdisziplinären EU-Forschung zur nachaltigen Entwicklung urbaner und ländlicher Regionen mit besonderem Fokus auf die Rolle des Freiraums im Aufbau umweltverträglicher und integrativer zukunftsfähiger Nachbarschaften.